Historischer Heimatverein Cottbus e.V.

Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher,

sehr gerne möchten wir Sie mit unserer Geschichte und aktuellen Vorhaben vertraut machen. Wir freuen uns über Ihr Interesse und natürlich noch mehr über Ihr Mitwirken. Wir unterstützen die Städtischen Sammlungen Cottbus durch unsere heimathistorische Forschung. Darüber hinaus sammeln wir Spenden für ganz unterschiedliche Projekte, die zur Aufarbeitung und Präsentation der Geschichte unserer Stadt dienen. Einige dieser Projekte möchten wir Ihnen auf unserer Seite vorstellen.

Ihre Mitglieder des Historischen Heimatvereins Cottbus e.V.

Mitglied werden

Unterstützen Sie die Arbeit des Historischen Heimatvereins Cottbus e.V. und der Städtischen Sammlungen Cottbus mit ihrer Mitgliedschaft. Durch Ihre Mitgliedschaft erhalten Sie eine Jahreskarte im Stadtmuseum Cottbus, die automatisch verlängert wird.

Sie möchten Mitglied im Historischen Heimatverein Cottbus e.V. werden und die Arbeit des Vereins unterstützen? Dann füllen Sie einfach das Anmeldeformular aus und übersenden es uns entweder via E-Mail (heimatverein-cottbus@gmx.de) oder postalisch (Adresse unten).

Helfen Sie mit Ihrer Spende dem Historischen Heimatverein Cottbus

Als gemeinnütziger Verein unterstützen wir nicht nur mit unserem Engagement, wir sammeln auch Spenden um die Entwicklung der Städtischen Sammlungen zu begleiten. Dank zahlreicher Unterstützer konnten wir in den vergangenen Jahren viele Projekte ermöglichen. Dazu gehört u.a. die Restaurierung von historischen Objekten, die Gestaltung der digitalen Ausstellung "Ankunft auf Zeit" sowie die Durchführung des Geschichtswettbewerbs für Schülerinnen und Schüler.

Sie möchten unsere Projekte mit einer Spende unterstützen? Bitte überweisen Sie Ihren Beitrag, unter Angabe des Verwendungszwecks, auf folgendes Konto:

  • Historischer Heimatverein Cottbus e.V.
  • IBAN: DE54 1805 0000 3204 1192 70
  • BIC: WELADED1CBN

Projekte des Historischen Heimatvereins Cottbus e.V.

Neue Internetseite für Cottbuser Stolpersteine

Anlässlich des 80. Gedenktages der Deportation und in Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus hat die Arbeitsgruppe Stolpersteine-Cottbus eine neue Internetseite gestaltet. Realisiert hat das Projekt die Firma Lohmann & Robinski. Unter www.stolpersteine-cottbus.de können sich Interessierte mit den Schicksalen auseinandersetzen, die sich hinter den Stolpersteinen verbergen. Über 90 Stolpersteine sind derzeit in Cottbus verlegt. Die Trägerschaft für das Projekt Cottbuser Stolpersteine übernahm der Historische Heimatverein Cottbus e.V. im Juni 2010.

Die Internetseite soll sich in den kommenden Monaten und Jahren weiterentwickeln. Dabei gilt es die Lebensgeschichten der Opfer weiter zu erforschen und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In der aktuellen Fassung sind die Schicksale der 12 Personen, die am 24. August 1942 deportiert wurden, in kurzen Biographien dargestellt. Alle anderen 78 Stolpersteine erhielten einen Steckbrief, der den Verlegeort und das Verlegedatum, das Geburtsdatum sowie die Umstände des Todes enthält. Die Seite soll darüber hinaus auch als Bildungsan-gebot für schulische und außerschulische Bildungsträger dienen.

Cottbus hat einen neuen Stadtplan

Wer die Geschichte unserer schönen Stadt einmal erkunden möchte, der kann ab sofort auf einen neuen Stadtplan zurückgreifen. Als "Spaziergang durch die historische Altstadt und Umgebung" sind fast 30 Stationen auf Plan verzeichnet. Die kleine Auswahl umfasst dabei u.a. den Spreewaldbahnhof, das Apothekenmuseum, den Spremberger Turm und natürlich auch das Stadtmuseum.

Ermöglicht wurde der Stadtplan durch die Mitglieder des Historischen Heimatvereins Cottbus e.V. und zahlreiche weitere Spenden. Dafür möchten wir recht herzlich danken! Den Stadtplan erhalten Sie u.a. an der Kasse des Stadtmuseums, am Spremberger Turm sowie beim Cottbus Service an der Stadthalle.

Erfolgreicher Geschichtswettbewerb

Am 4. Juli 2022 erfolgte die feierliche Übergabe der Preise des 1. Geschichtswettbewerbs im Stadtmuseum Cottbus. Über 15 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I & II hatten ihre Arbeiten eingereicht. Die Themenvielfalt reichte von der Mocca-Milch-Eisbar "Sternchen" über den sportlichen Weg des Ruhmes bis zur Punkszene in der DDR. Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern für die tollen Arbeiten.

Alle Einsendungen fanden Eingang in die Publikationsreihe "Cottbuser Blätter" und können ab sofort über den Regia Verlag oder an der Kasse des Stadtmuseums käuflich erworben werden.

Newsletter des Heimatvereins

In vorerst unregelmäßigen Abständen informieren wir unsere Mitglieder über die Aktivitäten des Historischen Heimatvereins Cottbus e.V. und der Städtischen Sammlungen:

Bereits im 18. Jahrhundert gaben Johann Friedrich Beuch und Christian Gulde erste Publikationen zur Geschichte unserer Stadt heraus. Im 19. Jahrhundert waren es besonders die Lehrer, die vor- und frühgeschichtliche Gegenstände, aber auch naturhistorische und völkerkundliche, für den Unterricht sammelten. Dazu kamen auch Veröffentlichungen zur Stadtgeschichte (u.a. die Liederchronik von Carl Christian Stäber).

Während für die Niederlausitz im Jahr 1884 die "Niederlausitzer Gesellschaft für Anthropologie und Altertumskunde" gegründet wurde, dauerte es in Cottbus etwas länger, ehe ein Verein die Heimatgeschichtsinteressierten zusammen brachte.

Es ist das Verdienst des Oberbürgermeisters Hugo Dreifert (1862 - 1925), der den Heimatverein begründet hat. Bereits 1904 lud Hugo Dreifert, damals noch 2. Bürgermeister der Stadt, etwa 30 Herren ein, um über eine Vereinsgründung zu beraten.  Am 15. Februar 1905 fand diese statt und der "Verein für Heimatkunde Cottbus e.V." nahm am 18. Oktober 1905 seine Tätigkeit auf unter dem Vorsitz von Hugo Dreifert.

Vorträge und Veröffentlichungen von Forschungsergebnissen, die in verschiedene Bereiche aufgeteilt waren (z.B. Naturwissenschaftliches, Kirchliches, Militärisches usw.)  lassen auf ein reges Vereinsleben schließen. Ebenso unternahmen die Vereinsmitglieder Ausflüge in die nähere und fernere Umgebung. Außerdem bauten sie Sammlungen auf, die später zumeist dem Heimatmuseum zur Verfügung gestellt wurden. Etwa 150 Mitglieder hatte der Verein und selbst im Kriegsjahr 1944 waren es 50. Natürlich wurde die Arbeit des Vereins im "Dritten Reich" stark von der politischen Macht beeinflusst. Die Cottbuser Oberbürgermeister waren stets eng verbunden mit der Heimatgeschichtsforschung und galten als Förderer des Vereins.

Nach dem zweiten Weltkrieg war in der Sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR jedes selbständige Vereinsleben verboten. Nur unter der Dachorganisation des "Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands" konnten Fachgruppen arbeiten und bestehen. Die in Cottbus verbliebenen Mitglieder des Heimatvereins und neu Hinzugekommene trafen sich unter den gegebenen Bedingungen in der Fachgruppe "Heimatfreunde" des Kulturbundes. Ein bescheidenes Forschen war zunächst noch möglich. Vorträge, Gesprächsrunden und Ausflüge kennzeichnen diese Zeit. Ende der 50-er und in den 60-er Jahren wurde Heimatgeschichte, ob Forschung oder Publikation, von den Machthabern fast völlig unterbunden. Das änderte sich erst in den 70-er Jahren. Da konnte Heimatforschung, hingegen politisch reglementiert, wieder betrieben werden. Weiterhin war dies nur unter dem Dach des Kulturbundes möglich. 1980 begründete die Bezirksleitung des Kulturbundes die "Gesellschaft für Heimatgeschichte", der u.a. die Arbeitsgemeinschaft "Stadtgeschichte/Ortschronik" unterstand. Bis zum Dezember 2000 gab es diese Form, in der sich "Heimatkundler" trafen.
Mit den politischen Veränderungen im Herbst 1989 beginnend, gab es die Möglichkeit die Selbständigkeit als Verein zu erlangen. Engagierte Cottbuser, seit Jahren in der Heimatgeschichtsforschung tätig, gehörten zu den Gründern des "Historischen Heimatverein Cottbus e.V.", der im Februar 1991 begründet und im Juni 1991 in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Cottbus unter der Nummer 289 eingetragen wurde.

Seit 1905 ist - ganz gleich unter welchen politischen, machthaberischen Bedingungen und Beeinflussungen - intensiv Heimatgeschichtsforschung im Verein bzw. Fachgruppen betrieben worden. Der "Staffelstab" wurde stets von Generation zu Generation weitergegeben.

Dora und Heinrich Liersch (7. Februar 2002)

Unter den zahlreichen geschichtlichen Denkmälern eines Landes oder einer Stadt spielen die Geldzeichen, wie Münzen und Geldscheine, eine nicht zu unterschätzende Rolle. Ihr Hauptzweck ist es zwar als Zahlungsmittel zu dienen, aber als genau datierbare Zeugen der Geschichte bereichern sie auch unsere Kenntnisse über ihre Zeit. Eine Münze zeichnet sich durch einen hohen Informationsgehalt aus. Als sorgfältig ausgeführte Kleinkunst-, Bild- und Schriftdenkmäler sind Münzen sehr wohl einer eingehenden Betrachtung wert. Es werden sowohl Kenntnisse vermittelt über die politische und wirtschaftliche Situation eines Landes, wie auch über Religion, Volksglauben, Mythos oder lokale Begebenheiten sowie Kleidung und Frisuren.

Münzen hatten nicht nur eine wirtschaftliche Bedeutung. Sie spiegeln auch die stilistischen Strömungen der vergangenen Jahrhunderte wider. Neben ästhetisch minderwertigen Münzen kommen aber auch Stücke von klassischer Schönheit vor, die anderen Kunstdenkmälern durchaus gleichwertig zur Seite stehen. Sie bewahren eine Fülle kulturgeschichtlichen Dokumentationsmaterials und widerspiegeln durch die stets fortschreitende Vervollkommnung der Münzprägung auch die Entwicklung der Technik.

Münzen sind daher wichtige Geschichtsquellen.

Wer schon einmal diese alten, oft aus edlen Metallen geprägten Geldstücke aus einer längst vergangenen Zeit in der Hand hatte, hat es schwer, sich dieser Faszination, die von diesen Münzen ausgeht, zu entziehen. Jede Münze könnte uns eine fesselnde Geschichte erzählen. Jede Münze birgt somit ein Geheimnis.

Vielfältiger Art sind nun die Motive, die die Münzfreunde bewogen haben, sich den Münzen zu widmen und vielfältig und unterschiedlich sind auch die Sammelgebiete, denen sie sich verschrieben haben. Eines beseelt aber alle Sammlerfreunde gleichermaßen, wie überhaupt jeden Sammler, gleich was er sammelt:

Die Sammlerleidenschaft, die ihn immer auf der Suche nach neuen Stücken und Erkenntnissen treibt.

Hobbyforschung kann auch ein Antrieb zum Sammeln sein. Der Sammler fühlt die Verpflichtung, Dinge aus vergangener Zeit, die sich nicht mehr erneuern lassen, für die Nachwelt aufzubewahren, Gleichartiges dazu zu erwerben, die Beziehungen der Gegenstände zueinander herauszufinden und sichtbar zu machen, also die Gegenstände seines Interesses zu erforschen. Der Sammler wird zum Kenner und Forscher. Zur Freude am Besitz tritt dann die Freude an der Erkenntnis.

Dieser Sammler behält auch die durch seine Sammlung gewonnenen Erkenntnisse nicht für sich selbst, sondern teilt sie anderen mit. Erst in der Veröffentlichung des Gefundenen sieht er die Krönung seines Bemühens. Auch das Streben nach Vollständigkeit tritt hinzu. Der Sammler fühlt sich der Nachwelt gegenüber als Treuhänder für die Denkmäler der Geisteskraft, der Kunst und des Gewerbefleißes vergangener Zeiten. Er ist Bewahrer von Kulturgut. Würde es ihn nicht geben, wären schon viele zeitgeschichtliche Dokumente für immer verloren.

Für einige Sammler ist aber nur der Wert ihrer Stücke von Interesse. Doch welchen Geldwert hat Geschichte?

Wer bei jedem Erwerb nur daran denkt, dass er das jeweilige Objekt nicht überbezahle, und ob es auch im Wert steigen werde, der ist nie ein wahrer Sammler. Dem wahren Sammler ist der Gedanke an einem händlerischen Wert zumeist Nebensache; er muss das Objekt haben, weil es noch in der Sammlung fehlt. Dauernder Zugang neuer Stücke für die Sammlung ist schon nötig, sonst erlischt bei vielen der Sammeleifer.

Die erste Münzsammlergruppe in Cottbus wurde im Januar 1967 im Deutschen Kulturbund gebildet. Diese Fachgruppe Numismatik wurde von etwa 15 Münzsammlern gegründet und erhielt schnell starken Zuwachs. Neben dem Tausch wurden u.a. auch Münzbestimmungen durchgeführt, Vorträge gehalten, neue numismatische Literatur vorgestellt, Ausstellungen vorbereitet und durchgeführt. In den folgenden Jahren wurden noch die Fachgruppen II und III gegründet. Cottbus hatte eine sehr große Münzsammlergemeinschaft.

Nach 1989 haben sich diese drei Fachgruppen Numismatik in Cottbus leider aufgelöst. Einige Sammlerfreunde trafen sich aber auch weiterhin zu zwanglosen Zusammenkünften, um Erfahrungen, Neuheiten und Münzen auszutauschen.
Einige dieser Sammlerfreunde gründeten dann im Januar 1994 die Gruppe „Cottbuser Münzfreunde“ im Brandenburgischen Kulturbund e.V. Heute sind wir eine Gruppe im Historischen Heimatverein Cottbus e.V. Die Cottbuser Münzfreunde haben sich die Aufgabe gestellt, die Geldgeschichte der Cottbuser Region zu erforschen. Die regionalen Medaillenausgaben der Stadt werden ebenfalls erfasst und katalogisiert. Jeder Sammlerfreund pflegt aber auch seine ganz individuelle Sammlung.

So sammeln einige Sammlerfreunde die Geldzeichen, Marken und Medaillen der Stadt Cottbus, die Münzen Preußens, Sachsens oder auch die Umlaufmünzen der ganzen Welt mit ihren faszinierenden Motiven sowie die Geldzeichen der DDR und der BRD. Neben zeitgeschichtlichen Dokumenten wird auch numismatische Literatur gesammelt.
Die Cottbuser Münzfreunde treffen sich einmal monatlich um 18 Uhr im Cottbuser Stadtmuseum zum Tausch oder zu Vorträgen. Zweimal jährlich werden Münz- und Sammlerbörsen in Cottbus durchgeführt. Mit unseren Börsen wollen wir allen Sammlern die Möglichkeit geben, ihre Münzen, Medaillen und Geldscheine sowie andere Sammelgegenstände wie historische Wertpapiere, Abzeichen, Ansichtskarten, u.v.a.m. anzubieten oder zu tauschen und Stücke für die eigene Sammlung zu erwerben.

In Cottbus und Umgebung gibt es sehr viele Menschen, die Münzen sammeln: Fortgeschrittene wie Anfänger, Ältere wie Jüngere.

Aber aus irgendwelchen Gründen scheuen einige sich immer noch, den Kontakt zu Gleichgesinnten aufzunehmen. Typisch für die meisten dieser „kontaktarmen“ Sammler, ganz gleich was er sammelt, ist meist seine Unkenntnis vom Wert oder Unwert seiner „Schätze“, woher sollte er es auch wissen. Gewiss ist für diese Sammler selbst alles selten und wertvoll, aber für eine richtige Sammlung gehört noch viel mehr dazu. Da genügt eben auch nicht das eine oder andere „ganz besondere Stück“.

Vieles Nützliche, was er für die Sammlung sucht, findet er schon in seiner Nähe, nur muss er eben den Kontakt zu gleichgesinnten Sammlerfreunden pflegen. Viele kaufen aus Unwissenheit teure Gedenkmedaillen mit Echtheitszertifikat und Schatulle usw., nur weil ihnen eine hohe Wertsteigerung versprochen wurde. Das böse Erwachen kommt beim einem eventuellen Wiederverkauf. Durch eine Nachfrage bei Sammlerfreunden wäre dieser Verlust verhindert worden. Bei einem persönlichen Gespräch unter Sammlern und durch eine entsprechende fachliche Beratung und Unterstützung von erfahrenen Numismatikern können einige Fehler vermieden werden. Aus der Beschäftigung mit den Münzen in der Freizeit sollen auch Freude und Entspannung erwachsen.

Weitere Informationen unter Tel. 0355 / 87 42 68

Die umfassende Einführung der digitalen Vermittlungstechnik in den 90er-Jahren bedeutete das “Aus“ für die verschiedensten Systeme der Nebenstellen-, Orts-und Fernvermittlungstechnik analoger Bauart im Verantwortungsbereich des Fernmeldeamtes Cottbus ( FMA ) der Deutschen Post. Historische Technik zu bewahren veranlasste viele Mitarbeiter des ehemaligen FMA Cottbus, eine repräsentative Sammlung der geschichtsträchtigen Technik des Fernmeldewesens unserer Region als Parcours der Telekommunikationsgeschichte erlebbar zu erhalten. Interessierte Freunde  traten 2002 dem Heimatverein Cottbus e.V. bei und gründeten die Arbeitsgruppe  Fernmeldetechnik. Die  Mitglieder der AG bauten mit sehr viel Elan und Sorgfalt in vielen Freizeitstunden ein  Kleinod der Fernmeldegeschichte auf.

Ein neues, kleines Technikmuseum - das Fernmeldemuseum in der Hutungstraße 51/52 - mit reichlichen Facetten rund um das gute alte Telefon hat sich damit in Cottbus etabliert und bietet  einen  geschichtlichen Beitrag zur  Entwicklung der Nachrichtentechnik  in der Region um Cottbus. In einem nachgestalteten Wählersaal haben wir Nebenstellen-, Ortsamts-, Fernamts-, Übertragungs-, Sirenensteuer-, Stromversorgungs- und Fernschreibtechnik sowie diverse Apparate- und Prüftechnik untergebracht. Auf Grund nicht mehr vollständig verfügbarer Dokumentationen war für eine Inbetriebsetzung alter Systeme das Wissen und die Kreativität erfahrener ehemaliger Post- und RFT-Techniker gefragt.

In den zurückliegenden  Jahren sind Vermittlungs-Systeme S22, S 26, S29, S34, S50K, S57, S63, S65 wesentliche Teile der Knotenvermittlung,der Übertragungstechnik sowie Nebenstellen- und Fernamtstechnik detailgetreu aufgebaut und mit der SWFD-Übergangstechnik in Betrieb gesetzt worden. Die liebevoll überholten Fernschreiber funktionieren mit dem Telexsystem TW55  zuverlässig. Jeden Mittwoch werden neben unseren Prüf- und Wartungsarbeiten an den Vermittlungssystemen und der Nebenstellentechnik, die Geräuschemission, einst in den Hauptverkehrsstunden hochbelasteter Vermittlungstechnik, mit geschalteten Verkehrsquellen (Telefone und Prüftechnik )  hörbar nachgeahmt.

Mit unserer Vereinsarbeit auf dem Gebiet der historischen Kommunikation leisten wir einen funktionellen Beitrag für unsere Stadtgeschichte. Jeder interessierte kann sich bei uns melden, und sei es nur zu einer technischen Führung oder gar Mitarbeit. Nicht mehr benötigte Telefontechnik, Telefone, technische Dokumentationen, Unterlagen, Bücher etc. zum genannten  Thema nehmen wir gerne in Augenschein.

Öffnungszeiten des Fernmeldemuseums (Hutungstraße 51/52):

Mittwoch 10:00 - 14:00 Uhr

Kontakt:

Tel. 0355 / 48 673 802 (während der Öffnungszeit)

E-Mail telkomseniorencottbus@t-online.de

Kontakt

Haben Sie Fragen zu unserer ehrenamtlichen Arbeit? Wollen Sie Mitglied im Historischen Heimatverein Cottbus e.V. werden? Möchten Sie uns in der heimatgeschichtlichen Forschung unterstützen?
Dann kontaktieren Sie uns doch einfach über die nebenstehenden Kontaktdaten:

Anschrift

Historischer Heimatverein Cottbus e.V.
Vorsitzender Jörg Huber
c/o Stadtmuseum Cottbus
Bahnhofstraße 52
03046 Cottbus

0355 / 612 2460
heimatverein-cottbus@gmx.de